ABENDBROT MIT AIDA #13 - Daheim mit Brotliebling

Heute gibt es Abendbrot im wahrsten Sinne des Wortes: Diesmal treiben wir uns nicht herum, fahren nicht quer durch die Stadt, um das beste Sushi zu finden oder den leckersten Burger. Nein, heute bleiben wir mal daheim. Ist ja auch nass und ungemütlich draußen. Nee, diesmal haben wir uns lieber was zur Tür schicken lassen, und zwar die leckeren Brotbackmischungen von Brotliebling.

Bei Brotliebling ist es ein bisschen wie bei MyMüsli und Konsorten: Man kann sich sein Lieblingsbrot selbst zusammenstellen. Zur Wahl stehen als «Basis» Schiffsmühlenbrot aus Roggen, rustikales Weißbrot, der Eiweißkönig Dinkelbrot und Quinoabrot. Dazu kann man nach Lust und Launa allerlei Nüsse, Früchte, Körner und Gewürze kombinieren – und alles in Bioqualität! Was immer gratis dazugeliefert wird, ist ein gutes Gewissen: Denn mit jedem bestellten Brot wird das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützt. Feine Sache? Feine Sache!


Das klingt ja alles sehr gut, aber kann auch ein völlig Back-unbegabter Mensch wie ich mit der Backmischung ein veritables Brot backen? Ich wollte es ausprobieren: Wie ein Kind im Süßigkeitenladen habe ich mir mein Traumbrot zusammengestellt. Als Basis diente das «rustikale Weißbrot», vollgestopft mit Paranüssen, Sesam, Zimt, Cranberrys und getrockneten Feigen. Mhh, allein die Vorstellung daran ließ mir das Wasser im Mund zusammenlaufen: Wie gut das bestimmt schmeckt mit Ziegenkäse! Oder mit Gorgonzola! Oder süß mit Nutella und Frischkäse! Nach einigen Tagen kam mein Paket endlich an. Und ich zog aus in eine Wohnung mit Backofen, um meinen Brotliebling zu backen.


Die Anleitung ist wirklich hübsch gemacht – und absolut idiotensicher. Wie gesagt, Backen ist nicht wirklich mein Metier, da kommt mir ein Schritt-für-Schritt-Rezept sehr entgegen. Teigmischung und Hefe mischen, ungefähr ein halbes Liter Wasser in eine mitgelieferte Tüte füllen, dazugeben, alles zusammenkneten, gehen lassen. Das kriege sogar ich hin. Doch leider kann ein Teig auch mal zickig sein: Meiner blieb klebrig, ging wenig auf und musste dann mit viel Mehl ergänzt werden, um mir nicht zwischen den Fingern zu zerlaufen. Das mitgelieferte kleine Tütchen Mehl zum Formen und Kruste zaubern hat dafür gar nicht gereicht. Aber funktioniert hat es dann trotzdem, irgendwie, obwohl wir fast die Hoffnung aufgegeben hatten, etwas anderes als eine zerlaufene Teigplatte aus dem Ofen zu ziehen.


Wir hatten unser Brotliebling-Brot total unterschätzt! Der Laib ging noch richtig schön auf und wir konnten das leckerste Brot des Jahres (jetzt schon!) aus dem Ofen ziehen – Win! Die Kruste war knusprig, das Innere fluffig und dass es lecker war, das versteht sich von selbst. Da war der ganze Terz mit dem Teig im Nu vergessen. Allerdings – der Spaß ist nicht ganz billig, besonders wenn man den Teig mit vielen leckeren Zusätzen ergänzen möchte. Andererseits sind Brote beim Biobäcker auch nicht gerade günstig. Auf jeden Fall ist Brotliebling eine tolle Idee, besonders für Backanfänger, aber auch für Fortgeschrittene. Denn den Geruch von frischgebackenem Brot aus dem eigenen Ofen, den kann nichts toppen.


Damit ihr auch bald euer eigenes Brot anschneiden könnt, verlosen wir einen zwei Wunschbrote von Brotliebling. Dafür müsst ihr euch auf deren Seite umschauen, euren Favoriten aussuchen oder zusammenstellen und uns verraten. Viel Spaß beim Backen!

Wer bis zum nächsten Abendbrot noch mehr mit Aida futtern möchte, dem sei ihr Blog Improkitchen an den Magen gelegt.

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