Wir hätten gern auch mal wieder 6 Wochen Sommerferien
Berlins Schüler haben wieder Sommerferien – 6 Wochen Faulenzen, Nichtstun, im Freibad andere Kinder vom Beckenrand schupsen, mit Mutti und Papi in den Urlaub fahren, auf jeden Fall Blödsinn machen, Eisschock vom zu schnellen und vielen Eisessen bekommen und an den verregneten und grauen Tagen ab 7 Uhr morgens Cartoons gucken. Meine imaginäre 6-Wochen-Urlaub-Liste wird gerade auch ziemlich lang. Ich denke da an...
1. Heimlich eine neue Frisur testen.
2. Backen lernen
3. Fummeln. Den ganzen Tag.
4. Zeichenskills auffrischen.
5. Alle Bücher, die noch ungelesen auf meinem Stapel liegen, lesen
u.a. "Tom Waits – Ein Leben am Straßenrand" von Barney Hoskyns, "Unendlicher Spaß" von David Foster Wallace und "Americanah" von Chimamanda Ngozi Adichie.
6. Alle verpassten Fernsehserien und Folgen aufholen
Wie z.B. von "House of Cards", "Homeland", "Games of Thrones", "Mad Man", etc. pp. Und nochmal die erste Staffel von "True Detective" mit Untertiteln anschauen, einfach weil.
7. Endlich Führerschein machen.
8. Erste Amtshandlung mit dem Führerschein: Meinen Namensvetter-See erkunden und durch Brandenburg roadtrippen.
9. Außerdem die Dinge tun, hinter die ich auf unserer "21 Tipps für den Sommer"-Liste noch kein Häkchen gesetzt habe.
© Sophie Bengelsdorf
Ich könnte die Liste noch ewig fortsetzen, aber was nützen 6 Wochen Sommerferien in Gedanken.
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Titelfoto: © Reg Speller/Fox Photos/Getty Images