21 ziemlich gute Tipps für den Sommer in Berlin

Freunde des warmen Wetters, es ist Sommer! Die Stadt leuchtet so schön wie zu keiner anderen Jahreszeit und eigentlich ließe sich fast jede Veranstaltung zum Open Air erklären. Open-Air-otik! Doch nicht immer muss unser Tagestipp zu eurer Stimmung passen, sodass wir euch hier nochmal zusammengestellt haben, was ihr da draußen im Freien jederzeit Schönes unternehmen könnt. Jetzt müsst ihr nur noch vor die Tür gehen.

© Marcello Zerletti

1
Hörspielen lauschen beim Schloss Charlottenburg

“Herr Lehmann” ist ein super Buch – und mit den Stimmen von u.a. Bjarne Mädel auch ein super Hörspiel. Um ihm zu lauschen, solltet ihr in den Garten des Schloss Charlottenburgs rauschen. Dort bekommt ihr jeden Samstag eine andere Geschichte auf die Ohren.

© Laurent Burst

2
Craft Beer & Kulturprogramm in der Alten Börse

Die Alte Börse ist ein ehemaliges Viehhofgelände und beinhaltet ein tolles Allround-Paket. Es gibt hier die Bierfabrik, eine Brauerei, die Helles, Dunkles und ein Pale Ale braut, einen riesigen Biergarten, verschiedene Veranstaltungsräume, ein Kino und Livemusik-Abende am Sonnabend. Eine perfekte Location für ein Feierabendbier oder einen Kulturtag.

© Kerstin Musl

3
Radtour zum Müggelsee

Der Müggelsee im Südosten ist einer der schönsten See Berlins. Nach der knapp einstündigen Radtour (vom Berliner Zentrum) sollte man sich mit einem frischen Fischbrötchen und einem Bad belohnen.

© Milena Zwerenz

4
Thailändisches Essen auf der Thaiwiese im Preußenpark verputzen

Die Thaiwiese ist natürlich längst kein Geheimtipp mehr. Sollte sie aber auch nicht sein! Hier bereiten unzählige thailändische (und indonesische und vietnamesische und viele weitere) Köch*innen traditionelle Gerichte und Cocktails zu. Besonders beliebt ist der Pad Thai-Stand, denn das traditionelle Gericht ist hier quasi unschlagbar. Anstehen lohnt sich hier immer, aber auch bei allen anderen Ständen. Dort bekommt ihr Thai Curry, Sticky Rice mit Mango, Reisbällchen, bunte Dumplings und auch viele vegetarische sowie vegane Gerichte. Vergesst eure Decke nicht, dann das Essen könnt ihr direkt auf der Hand (es gibt wiederverwendbares Geschirr) im Preußenpark verputzen.

@ Marina Beuerle

5
Im Monbijoupark Salsa und Tango tanzen

Auf den Open Airs im ://about blank oder Sisyphos zu dancen, habt ihr wahrscheinlich schon fest eingeplant. Aber Berlin darf ja auch ein bisschen kitschig-romantisch genossen werden. In der Strandbar Mitte neben dem Monbijoutheater mit Blick auf das Bode Museum könnt ihr (mit oder ohne mitgebrachtem Date) Bachata, Salsa, Tango, Swing sowie Standard und Latein tanzen. Es gibt sowohl offene Tanzkurse als auch Parties zum Mittanzen.

  • Strandbar Mitte Monbijoustraße 3, 10117 Berlin
  • Montag, Mittwoch – Freitag: 18–22 Uhr, Dienstag: 19–22 Uhr, Samstag – Sonntag: 16–22 Uhr
  • Tanzparties: Eintritt frei | Tanzkurse: Muss vorort erfragt werden
© Arnon Santos Goncalves

6
Yoga auf dem Badeschiff

Für alle Wasserratten und Yogis da draußen: Das Badeschiff bietet nicht nur Yoga an Land, sondern auch auf dem Wasser an. Von Katze nach Kuh, über den herabschauenden Hund in die Planke – Yoga auf dem Stand-Up-Paddle-Board ist anstrengend und meditativ zugleich. Hier kannst Du die Matte gegen ein Paddleboard eintauschen, alle Viere im Wasser baumeln und Berlin Hauptstadt sein lassen.  Zudem gibt’s zweimal die Woche Morgenyoga mit Blick auf Stadt, Land und Fluss.

  • Badeschiff-Arena Eichenstraße 4, Berlin
  • Dienstag & Donnerstag: 9–10 Uhr (Juni – September), SUP Yoga: Montag 18 Uhr, Samstag 10.30 Uhr, Sonntag 12.30 Uhr
  • 25 Euro
© Matze Hielscher

7
Pferdewetten im Hoppegarten

Hoppe, hoppe, Reiter, wenn er wettet, schreit er. Auf die Rennbahn Hoppegarten, der größten Rennbahn in Deutschland, solltet ihr eure Freunde, eine Picknickdecke, Essen (darf man mitnehmen) und ein bisschen Glück mitbringen.

© Axel Mauruszat | CC BY 3.0 DE

8
Tretbootfahren auf dem Plötzensee

In unserem Volksmund “Plautzensee” genannt, kann man seine Plautze auf dem See, der sich direkt gegenüber vom Volkspark Rehberge befindet, wunderbar auf einem Tretboot in die Sonne strecken und das Treiben im Strandbad beobachten, wenn es hoffentlich bald wieder eröffnet. Der Tag lässt sich mit einem Bier am Tretbootverleih und einem schönen Sonnenuntergang beenden.

© Milena Zwerenz

9
Schlendern auf der Pfaueninsel

Mitten im Wannsee liegt die kleine, feine Pfaueninsel. Um sie herum: Wasser. Auf ihr drauf: Pfauen, Wasserbüffel und ein Schlösschen. Wer es auch mal ein bisschen gediegener mag und dem Stadtleben kurzzeitig den Rücken kehren möchte, sollte einen Trip hierher einplanen.

© Milena Zwerenz

10
Mit einem Bier an die Spree setzen

Wenn die Biergärten überquellen und euer Geldbeutel mehr Beutel als Geld anzubieten hat, kann ein Sommertag auch einfach ganz klassisch mit einem Späti-Bier in der Hand und der Picknickdecke unterm Po genossen werden. Beste Spots an der Spree: Holzmarkt, Insel der Jugend, an der o2 World, Monbijoubrücke.

© Matze Hielscher

11
Für gute Aussichten, Musik und Drinks hinauf zum Klunkerkranich

Hat man es mit dem wohl langsamsten Aufzug von ganz Berlin bis aufs Parkdeck Numero 6 der Neukölln Arkaden geschafft, freut man sich immer wieder über die eigene kleine Welt aus Gärten und Holz, die hier erschaffen wurde. Egal ob zu Konzerten oder einfach nur zum Kaffeetrinken: Der zurecht sehr beliebte Klunkerkranich bietet zudem immer eine wunderschöne Panoramaaussicht über Neukölln und Kreuzberg bis zum Roten Rathaus und bei gutem Wetter noch weiter, während einem die Bienen des Gartens im Ohr summen. Doch auch im Herbst und der kühleren Jahreszeit ist die Location einen Besuch wert, da ist dann auch weniger los.

DIESEN GUIDE GIBT ES AUCH IN ENGLISCH (FÜR EUREN BESUCH AUS NEW YORK)
© Milena Zwerenz

12
Im Autokino in Reinickendorf knutschen und Popcorn futtern

Wer ein Auto besitzt, das in der Stadt sowieso viel zu wenig zum Einsatz kommt, sollte damit abends einfach mal ins Autokino in Reinickendorf fahren. Hier erwartet euch urbane Romantik, inklusive lecker' Popcorn, Fummeln und allem Pipapo. Das Autokino Reinickendorf zeigt die neuesten Kinofilme, teilweise sogar als Premiere. An manchen Tagen kommt ihr in den Genuss von richtig guten Filmklassikern. Um Popcorn-Nachschub (es gibt nämlich eine Popcorn-Flat!) zu holen, müsst ihr eure gemütlichen vier Autowände garnicht verlassen, denn Snacks können ganz einfach per SMS bestellt werden.

14
Sonntagskonzerte am Bode-Museum

Von September bis Juni unter dem Namen “Sonntagskonzerte im Spiegelsaal” in Clärchens Ballhaus bekannt, begibt sich die Musikreihe im Sommer an die frische Abendluft. Mit zarten Violinen- oder Klavierklängen lassen die Musiker das Wochenende am Bode-Museum – na was wohl – ausklingen.

© Julia Junis

15
Nacktbaden im Strandbad Orankesee

Wer gerne nackt duscht, nackt isst oder allgemein gerne freizügig herumrennt, sollte an den Orankesee fahren. Einen offiziellen FKK-Bereich hat das Strandbad Orankesee noch nicht eingerichtet, aber die Nackedei-Toleranzschwelle liegt sehr hoch. Neben guter Wasserqualität und einer Rutsche warten auch Tischtennisplatten und Beachvolleyballfelder auf euch.

© Milena Zwerenz

16
Mit dem Bulli aufs Land fahren

Um Berlin herum, in Brandenburg, gibt es sehr viel Grün. Leider bekommt man davon in der Stadt oft gar nichts mit. Mit einem Bulli, den es in verschiedenen Bulli-Verleih-Firmen zu mieten gibt, könnt ihr entspannt jeden Grashalm ansteuern, der euch zuwinkt. Organisiert euch am besten auch die Plakette von Landvergnügen, denn damit steht ihr auf ausgewählten Bauernhöfen kostenlos.

  • ab 59€ pro Tag
© Daliah Hoffmann

17
Den Bauch vollschlagen beim Bite Club

Wir lieben die Berliner Streetfood-Szene, besonders auf den Bite Club freuen wir uns jedes Jahr. Mampfen und schlemmen an den vielen Streetfood-Ständen – die Abende beim Bite Club sind fester Bestandteil unseres Sommers und längst etabliert: Die bekannte Streetfood-Party gibt es mittlerweile schon seit 10 Jahren. Gratulation zum Jubiläum!

@ Lena van Ginkel

18
Rauf auf den Teufelsberg

Neben den Müggelbergen ist der Teufelsberg die höchste Erhebung in Berlin, mit 120 Metern über Normalnull so ein richtiges Aussichtspunkt-Wunder. Die hiesigen Ruinen der ehemalige amerikanischen Abhöranlage erzeugen zudem ein sehr eigenes Nachkriegsflair. Von hier oben habt ihr einen wunderbaren Blick über den Grunewald und bei gutem Wetter auch über Berlin – das ist im Herbst dank all der bunten Blätter natürlich besonders schön anzusehen.

© Brae Talon

19
Musik hören auf der Warschauer Brücke

Wir wissen nicht, wie es die Musiker schaffen, nicht alle gleichzeitig auf der Main Stage Warschauer Brücke zu stehen. Denn im Prinzip gibt dort 24/7 jemand sein musikalisches Können zum Besten. Im Winter rennt man jedoch nur durchgefroren daran vorbei und lacht die Touris aus, die “bei so viel Großstadt” stehenbleiben. Dabei sollte man das selbst ruhig mal häufiger machen. Am besten jetzt. Im Sommer.

© Anna Rose

20
Biergarten in der Willner Brauerei

Der Biergarten befindet sich direkt an der Berliner Straße, zwei große Linden am Eingang, die alten Backsteingebäude und bunt zusammengewürfelte Stühle und Tische versprühen großen Charme und Gemütlichkeit. Zudem hat hier 2015 der Klub der Republik wieder eröffnet und in der Pizzeria L'Antica Dogana bekommt ihr radenwaggroße, leckere Pizzen.

© Kerstin Musl

21
Bootstour auf der Spree

In der Spree sollte man nicht unbedingt schwimmen, dafür lässt sich auf ihr ein umso schönerer Sommerabend verbringen – z.B. mit einem Holzfloß, Freunden, kaltem Bier und Fernsehturm-Sonnenuntergangspanorama.

Wir haben den Guide auch auf Englisch übersetzt. Hier lang, please.

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