Dienstag, 03.04. AKG K 550 - Auf dem Kopf

Meine Mutter hat früher gern zu besonderen Neuanschaffungen gesagt " Das heben wir mal für Gut auf." Gut steht in dem Fall für Festtage. Und so werden die Tellersets in den Schrank verstaut und dürfen nur einmal im Jahr benutzt werden. Ich habe mich immer dagegen gewehrt. Bei mir werden neue Geräte im Prinzip direkt mit Schmutz eingerieben. Ich lasse keine Abdeckfolien auf dem Handydisplay, bei mir gibt es keine Festtage für Geräte. Bis jetzt.

Letzte Woche hat mir AKG freundlicherweise den neuen Superkopfhörer AKG K 550 geschickt. In einer edlen Verpackung kommt der Riese und sieht aus als wurde er für ein Einrichtungsmagazin entworfen. AKG versprechen damit einen geräuschisolierten, klanglich ausgewogenen Kopfhörer entwickelt zu haben. Und dieses Versprechen halten sie: Von der Umgebung kriegt man wirklich nicht mehr viel mit. Der Sound ist satt und rund und plärrt nicht bei Anschlag.

Doch zum Auflegen im verrauchten Club ist mir der AKG K 550 definitiv zu schade. Um ihn ins Handgepäck auf eine Reise mitzunehmen und sich damit von Babygeschrei zu befreien, eigentlich zu groß und für die Benutzung auf dem Fahrrad zu gefährlich. Und da kommt meine Mutter ins Spiel: Ich werde den Kopfhörer an einem freien Abend wieder aus seiner Verpackung holen und mich durch die gemasterten Beatles Alben hören. Dieser Kopfhörer ist für Gut. Ich sehe meine Mutter schon triumphierend lachen. Verdammt.

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